Normal
Regie: Adele Tulli
IT/SWE 2019, 67 min., Farbe, OmU, FSK: 12
Adele Tullis bildgewaltige Dokumentation "Normal" handelt von starren Genderrollen und der unkritischen Unterwerfung vieler Menschen unter das Diktat der (Hetero)Normativität.
Inhalt
Inhalt
Adele Tullis formal gradliniges und ästhetisch überzeugendes Filmdokument handelt von starren Genderrollen und der unkritischen Unterwerfung unter das Diktat der (Hetero-)Normativität. Die Regisseurin richtet die Kamera auf alltägliche Handlungen, Rituale und Szenen und lässt einige Situationen durch eine konterkarierende Bild-Ton-Montage befremdlich erscheinen. In langen, ruhigen Einstellungen zeigt sie, wie Mädchen zu Prinzessinnen geschminkt werden, wie ein Vater seinen Sohn auf ein Motorradrennen begleitet und wie kreischende Teeniemädchen sich mit dem angehimmelten YouTube-Star ablichten lassen. Sie zeigt Jungs beim Ego-Shooter- und Gotcha-Spielen, verfolgt das Fotoshooting eines frisch verheirateten Paares, zeigt ausufernde Junggesellinnenabschiede, filmt einen Kurs, der jungen Männern zeigen soll, wie man zum Alphamännchen wird, und einen, in dem Frauen lernen sollen, wie man dem Mann in der Ehe am besten dienen kann. Dabei bleibt Tulli konsequent beobachtend, fast distanziert. In der kommentarlosen Aneinanderreihung dieser unzähligen stereotypen Handlungen ist letzten Endes dann doch ein Kommentar enthalten.
Credits
Stabliste
Regie: Adele TulliKamera: Clarissa Cappellani, Francesca ZonarsSchnitt: Ilaria Fraioli, Elisa Cantelli, Adele TulliMusik: Andrea KochSound Design: Riccardo SpagnolMischung: Paolo SegatTon: Davide PesolaProduzenten: Valeria Adilardi, Luca Ricciardi, Laura Romano, Mauro VicentiniCo-Produktion: AAMOD - Audiovisual Archive of the Democratic and Labour Movement, Rom
Istituto Luce Cinecittà, Rom
Intramovies, Rom
RAI Cinema, Rom
Ginestra Films, Stockholm
Arts and Humanities Research Council UK (AHRC), Swindon
Roehampton University, LondonDie Untertitelung wurde vom Istituto Italiano Di Cultura Hamburg finanziert.Pressestimmen
Pressestimmen
“Exceptional” The Hollywood Reporter
“Aesthetically convincing” Deadline Hollywood
“Impressive” The Upcoming
“Masterful filmmaking” Goombastomp
“Tulli makes a real visual impact in her sophomore feature” Filmuforia
Mädchen müssen hübsch sein, Jungs echte Macker. Das ist normal, das gilt für alle. Wirklich? In hochästhetischen Scope-Bildern zeigt die Feministin Adele Tulli Wunsch- und Zerrbilder unserer heteronormativen Welt. – Ein herrliches Pamphlet.
Cinema
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Ein faszinierender Dokumentarfilm mit spektakulären Bildern. Er zeigt, wie sehr bestimmte Verhaltensweisen, die das aktuelle Verständnis von Geschlechtsidentität in der italienischen Gesellschaft prägen, zur Norm geworden sind.
ARTE - Olivier Père
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Ist es nicht normal, verschieden zu sein?„Die Normalität ist eine gepflasterte Straße. Man kann gut darauf gehen, doch es wachsen keine Blumen auf ihr.“ Was Vincent van Gogh Ende des 19. Jahrhunderts bezüglich seines radikal anderen Farbspektrums erklärte, gilt im Wesentlichen bis in unsere Gegenwart hinein, wenn es im alltäglichen Diskurs wieder einmal um das scheinbar harmlose Adjektiv „normal“ geht.
Denn „normal“, was heißt das schon? Gerade in den Regeln der westlichen Welt des 21. Jahrhunderts ist dieses kurze, aber überaus mächtige Wort semantisch oft gleichzusetzen mit gängig, systemkonf
orm, bewährt, gewöhnlich oder schlichtweg traditionell. Damit steht „normal“ automatisch in völliger Konfrontation etwa zu „progressiv“, „anders“, „innovativ“ oder „experimentell“: Adjektiven, die nicht zuletzt im feuilletonistischen Umfeld überproportional verwendet werden.
Die italienische Wissenschaftlerin und Filmemacherin Adele Tulli (365 Without 377 und Rebel Menopause) forscht selbst seit Jahren im feministischen wie queeren Kontext. Ihr jüngster, im „Panorama“ der „Berlinale“ uraufgeführter Filmessay trägt bereits im Titel dieses kleine, durchaus provokative Wörtchen: Normal. In einer offen experimentell angelegten Form dokumentiert die italienische Regisseurin 70 Minuten lang konventionelle Geschlechteridentitäten sowie die dahinterstehende Konditionierung von Kindesbeinen an.
Klack. Der erste Ohrring sitzt. „Oh, was für eine Süße du bist!“, raunt ein Mann einem etwa vierjährigen Mädchen aus dem Off zu, bevor er ihr das zweite Loch sticht. „So, jetzt bist ein richtiges Mädchen mit Ohrringen“, kommentiert das kurz darauf ihre Mutter mit Stolz in der Stimme, während ihre Tochter Alma seltsam verunsichert in die Kamera blickt.
Schnitt. Ein kleiner Junge ist in der nächsten losen Miniaturszene als Nachwuchsfahrer in der Vorbereitung auf das nächste Rennen zu sehen. „Du hast doch keine Angst gehabt, Leo!? Du bist ein rasender Löwe!“, ermutigt ihn sein adrenalingetränkter Vater kurz vor dem Start mit dem Kindermotorrad, ehe die Reifen quietschen und das Gedränge auf der Fahrbahn beginnt.
Kurz darauf sind etwa zwanzig junge Mütter im Park zu sehen, die zusammen mit einem toughen weiblichen Drill Instructor dem Babyspeck auf den Leib rücken: wortwörtlich und von Clarissa Cappellanis und Francesca Zonars Kamera wie in einem abstrakt-mechanischen Ballett eingefangen, während sie ihre Hände an den Kinderwägen haben und trotz körperlicher Anstrengung selbstverständlich mehrheitlich lächeln. Schließlich will man ja weiterhin extrem begehrenswert für die Papas sein, die schon zu Hause warten, schreit einen diese gelungene Mini-Szene förmlich an – und wirft selbstredend weitere Fragen auf, was sich ebenso in vielen weiteren Clusterszenen aus Normal genau so fortsetzt.
Egal ob beim ebenso seichten wie sexistischen Bade-Spiel-Spaß am Urlaubsstrand, beim dreisten Anbaggern in der örtlichen Dorfdisko, in der hierarchisch getrennten Spielzeugproduktionswelt nach zwei festgesetzten Geschlechtern oder einem deutlich männlich dominierten Brautpaarfotoshooting („Alpha male, great!“) in der Nähe des Meeres: Adele Tulli will in Normal gerade in diesen narrativ weitgehend unspektakulären Szenenfolgen nichts weniger als anklagen und gängige „Rosa-Hellblau-Fallen“ auf der Bildebene essayistisch-kritisch entlarven, was ihrem Film in all seiner methodischen Strenge in toto allerdings nur bedingt gelingt.
Zwischen bulligen Stretchlimousinen und Junggesellinenabschieden mit Penistorten verliert sich ihr kommentarloser Diskursfilm nicht selten in bloße Alltagsbeobachtungen, die sicherlich allesamt um das sprichwörtliche „Unbehagen der Geschlechter“ (Judith Butler) kreisen, dem gesellschaftlich hoch relevanten Gender-Trouble-Diskurs jedoch nichts wirklich Essentielles hinzuzufügen haben. Denn weiterführende Fragestellungen oder innovative Lösungsansätze sucht man hier von Beginn an vergebens.
Trotz eines hörenswerten Elektrofrickel-Soundtracks von Andrea Koch, Davide Pesola, Paolo Segat und Riccardo Spagnol bleibt Adele Tullis Film Normal am Ende konkrete Antworten auf ihre Ausgangsfragen schuldig. Was bleibt, ist ein auf visueller Ebene partiell durchaus sehenswerter Essay mit manch bizarren Augenblicken und in pointierter Montageform, der insgesamt aber deutlich zu enigmatisch ausfällt, plakative Gemeinplätze keineswegs ausspart und diskurstechnisch leider überhaupt nicht aus der Reihe tanzt.
Kino-Zeit, Simon Hauck
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NORMAL
Was ist normal, fragt die Italienerin Adele Tulli in ihrer gleichnamigen Dokumentation, wie prägt die Vorstellung einer bestimmten Normalität Geschlechterrollen, wie drückt sich dies in einem konservativen Land wie Italien aus? Rein beobachtend ist „Normal“, entzieht sich direkter Antworten auf die vielen Fragen, ist dadurch angreifbar, aber auch anregend.
„Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus“ lautete der Titel eines Ratgeber-Bestsellers, Mädchen spielen mit Puppen, Jungs mit Autos hieß einst - oder noch immer? Die ersten Szenen von Adele Tullis essayistischer Dokumentation „Normal“ scheinen genau auf solche Gegensatzpaare anzuspielen: Ein kleines Mädchen ist da zu sehen, die in die Kamera blickt, geschminkt wird und aufgefordert wird zu lächeln: „Jetzt bist du wie Mama“ ruft die Mutter begeistert aus dem Off.
Direkt danach ein etwa gleichaltriger Junge: Sein Vater zieht ihm einen Rennanzug über, fragt, wie er geschlafen hat: „Ich hatte ein wenig Sorge, dass das Zelt weggeweht wird“ antwortet der Junge, worauf der Vater sagt „Ein Löwe wie Du kann doch keine Angst vor dem Wind haben.“ Kurz darauf rast der Junge mit hohem Tempo auf seinem kleinen Motorrad über eine Rennstrecke.
Klischees sind das, klar, und im Lauf des nur etwas über eine Stunde langen Films wird Tulli noch viele weitere Klischees zeigen: Kreischende Teenies, die einen einheimischen You Tube-Star euphorisch bejubeln; leicht bekleidete Frauen, die bei einem Motorradtreffen tanzen und von jungen wie alten Männer lüstern angestarrt werden; Jungs, die auf dem Rummelplatz Machoposen üben oder direkt in einem Kurs beigebracht bekommen, wie man zum Alpha-Männchen wird; Frauen, kurz vor der Heirat, die lernen, dass zur Ehe dazugehört für Mann und Kinder zu kochen, zu putzen und unbedingt sowohl Mutter, als auch Frau zu sein.
Es wäre leicht, Tulli einen oberflächlichen, allzu eingeschränkten Blick auf ihre Landsmänner- und Frauen vorzuwerfen, kein differenziertes Bild der italienischen Gesellschaft zu zeigen, die zwar konservativ sein mag, aber gewiss auch progressivere Elemente beinhaltet, als die Szenen, die Tulli hier zeigt. Vielleicht 30 kurze Vignetten schneidet sie zusammen, die nicht das Bild, aber ein Bild der italienischen Gesellschaft formen.
Das vor allem Fragen nach der Entstehung von Rollenbildern aufwirft. Unfassbar rückständig wirkt es da, wenn den heiratswilligen jungen Frauen ihre Pflichten erklärt werden, ebenso rückständig jedoch, wenn jungen Männer erklärt wird, dass sie sich nicht von „bitteren Frauen“ irritieren lassen sollen. Ob Italien diesbezüglich eine negative Ausnahmerolle in der westlichen Welt einnimmt? In einen größeren Kontext stellt Adele Tulli ihre Überlegungen nicht, sie verzichtet komplett auf Interviews, Talking Heads, Kommentare. Die Bilder, ihre fraglos subjektiven Beobachtungen stehen für sich, solche, die Klischees und Stereotype zu bestätigen scheinen, aber auch solche, die sie subtil in Frage stellen: Wenn da am Ende etwa ein Paar vor der Kulisse einer Oper heiratet und man merkt, dass hier zwei Männer den Bund der Ehe eingehen, bricht die Frage nach der Normalität auf. Ob dies auch im konservativen Italien Teil einer neuen Normalität ist, bleibt offen, wie so vieles in einem Film, der zu Diskussionen anregt.
Programmkino.de - Michael Meyns____________________________________
Normal
“Normal“ heißt der Film. Was ist normal? Was ist anormal? Was war früher normal und was ist es heute? Besteht ein Unterschied, und wenn welcher? Was ist männlich, was ist weiblich? Wie groß ist heute noch der Gegensatz?
Solchen Fragen geht Adele Tulli in diesem Film nach. Sie braucht keinen Kommentar, sie besucht ganz einfach Menschen und Ereignisse, und sie bringt wirklich viel Charakteristisches an den Tag.
Die „Frauen“: Sie schminken und verschönern sich ständig. Schon ein dreijähriges Mädchen bekommt Ohrringe. In allen Altern und bei allen Körperformen wird um der Schönheit willen Gymnastik betrieben – besonders auch von Schwangeren oder unter Wasser. Die Mädchen wollen Prinzessinnen sein, die Spielzeugindustrie jubelt. Ungeachtet der Krebsgefahr legen sich junge Frauen unter die künstliche „Sonne“. Tatoos sind sowie längst gestochen.
Gerne stellt man sich dem Fotografen, am Strand oder wo auch immer. Natürlich fehlen die Miss-Wahlen und Schönheitswettbewerbe nicht. Junge Damen werden auf die Hochzeit vorbereitet; sie lernen den Haushalt, und es wird ihnen eingetrichtert, dass sie den Ehemann nicht vernachlässigen dürfen. Die Hochzeitstorten bestehen aus Penisnachbildungen. Teenagerinnen kreischen vor dem jungen Sänger Antony di Francesco, das geht bis zu Tränen. Sexy Tänze sind an der Tagesordnung.
Der Flirt-Versuch eines Mädchens wird leider abgewiesen.
Die „Männer“: Schon 4- bis 5jährige rasen auf kleinen Motorräder um die Wette. Es wird geboxt. Es werden alte Autos zusammengeschlagen. Sie lernen schießen mit automatischen Waffen. Sie werden in speziellen Lehrstunden zu Machos, zu „Alpha-Männern“ ausgebildet. Manche Männer sind geschminkt. Am Schluss die feierliche Heirat zwischen zwei Männern.
Es gibt von einem Geistlichen auch eine Predigt für junge Paare, Doch sie handelt weniger von Gott, dem Glauben, der Liebe oder der Vergebung. Im Vordergrund stehen mögliche Unzulänglichkeiten im Verhältnis zueinander, Vertrauensverlust, nachlassendes Interesse, Gefühle für einen anderen Partner.
So hat sich im Laufe der Jahre und Jahrhunderte die Geschlechtlichkeit herausgebildet. Ändert sich das? Müsste sich das ändern? Es wird auf jeden Fall interessant sein, das in Zukunft zu erfahren.
Ein wahrlich verblüffender Film.
Programmkino.de - Thomas Engel
Biografie
Biografie
Adele Tulli
Die Filmemacherin und Wissenschaftlerin schloss 2018 mit einem Ph.D. ihr Studium an der Roehampton University in London ab, wo sie zu subversiver Filmästhetik im queeren und feministischen Kontext forschte. Sie interessiert sich für experimentell-dokumentarische Formen ebenso wie für Gender Studies und Visuelle Anthropologie. Ihre Filme 365 Without 377über die Kämpfe der LGBT-Community in Indien und Rebel Menopause über die feministische Aktivistin Thérèse Clerc liefen auf zahlreichen Festivals und wurden mehrfach ausgezeichnet.
Filmografie
2011 365 Without 377 (Dokumentarfilm)
2014 Rebel Menopause (Kurzfilm)
Regiestatement
Regiestatement
Festivals
Festivals und Preise
2019 - 69 Berlinale, Sektion Panorama (Weltpremiere)
2019 - Cph:Dox
2019 - Thessaloniki Documentary Film Festival
2019 - Frames of Representation, London
2019 - Lovers Film Festival Turin (Best Documentary Award)
2019 - Crossing Europe Filmfestival Linz
2019 - Orlando Festival, Bergamo
2019 - Xposed Filmfestival Berlin
2019 - Queersicht Bern
Pressematerial
Pressematerial
Jetzt im Kino
Jetzt im Kino
PREVIEWS / FESTIVALS / SONDEREVENTS
am 19.06.2019 - 20:00 BERLIN Il Kino (OmeU)
am 23.06.2019 - 17:00 BIELEFELD Lichtwerkkino (OmeU) - Schwule Filmtage
am 14.07.2019 - 16:00 BERLIN Babylon (OmeU) - CinemAperitivo
05.08. - 07.08.2019 - KIEL - DokFilmSommer
am 30.09.2019 - 19:00 - BERLIN Il KINO (OmeU) - in Anwesenheit der Regisseurin
am 01.10.2019 - 19:30 - BERLIN Kino in der Kulturbrauerei (OmU) - in Anwesenheit der Regisseurin
am 02.10.2019 - 19:00 - HAMBURG Zeise Kinos (OmU) - in Anwesenheit der Regisseurin
am 06.10.2019 - 20:00 - BERLIN Lichtblick (OmeU) - with an introduction by Bartholomew Sammut
07. - 13.11.2019 - BERN - Queersicht
am 09.12.2019 - WIEN - Stadtkino - Reihe: SISTERS LUMIERE
KINOSTART: 03.10.2019
BERLIN
03.10. - 09.10.2019 Filmrauschpalast (OmU)
03.10. - 30.10.2019 Il Kino (OmeU)
03.10. - 09.10.2019 Lichtblick (OmU) + (OmeU)
03.10. - 09.10.2019 Sputnik Kino (OmU)
05.10. - 06.10.2019 Xenon (OmU)
17.10. - 23.10.2019 Filmrauschpalast (OmU)
BOCHUM
04., 05., 11., 12.10.2019 Endstation Kino (OmU)
DRESDEN
03.10. - 09.10.2019 Kino im Dach (OmU)
DÜSSELDORF
am 21.10.2019 um 19:15 Bambi (OmU)
ESSEN
06.10. - 08.10.2019 Filmstudio Glückauf (OmU)
FRANKFURT
29.11. - 11.12.2019 Deutsches Filmmuseum Festival VERSO SUD (OmU)
FREIBURG
10.+ 12.01.2020 Kommunales Kino
GÖRLITZ
am 19.11.2019 Camillo (OmU)
HAMBURG
02., 06., 13.10.2019 Zeise Kinos (OmU)
am 21.11.2019 Lichtmess-Kino (OmU)
HANNOVER
03.10. - 16.10.2019 Kino im Künstlerhaus (OmU)
INNSBRUCK (AT)
am 08.03.2020 Leokino (OmU)
LEIPZIG
03.10. - 09.10.2019 Cineding (OmU)
LÜNEBURG
am 20.11.2019 Scala Programmkino (OmU)
MÜNCHEN
03.10. - 09.10.2019 Werkstattkino (OmU)
SAARBRÜCKEN
12., 26., 27.10.2019 Kino achteinhalb (OmU)
ST. INGBERT
03.10. - 09.10.2019 Kinowerkstatt (OmU)
WIEN (AT)
20.12.19 - 27.02.20 Breitenseer Lichtspiele
€15.00