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Layla M.

Regie: Mijke de Jong

NL/BEL/DE 2017, 100 min., Farbe, Deutsche Fassung und OmU, FSK: 12

 

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Layla M.

Regie: Mijke de Jong

NL/BEL/DE 2017, 100 min., Farbe, Deutsche Fassung und OmU, FSK: 12

 

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Inhalt

Inhalt

Layla ist ein 18-jähriges Mädchen, geboren und aufgewachsen in Amsterdam. Sie ist klug, launisch, dickköpfig und marokkanischer Herkunft. In Zeiten ständiger terroristischer Bedrohung, hat sie mit dem steigenden Argwohn gegenüber kopfbedeckten Frauen mit Kopftuch und bärtigen Männern zu kämpfen, den sie tagtäglich miterleben muss. Doch die anwachsende Frustration, stärkt ihren Glauben. Im Zuge dessen tritt sie einer muslimischen Gruppe bei, die für die islamische Freiheit kämpft. Layla veröffentlicht Filme im Internet und erstellt politische Flyer, die den syrischen Horror und die Grausamkeiten in Gaza zeigen - und gleichzeitig flirtet sie mit dem charismatischen Abdel. Als ihr friedvoller Bruder und sie von der Polizei verhaftet werden, bleibt der gefühlsverletzten und in Angst verlorenen Layla keine andere Möglichkeit den Konflikten mit ihren Eltern zu entfliehen, als von Zuhause wegzulaufen. Sie will sich verheiraten - mit Abdel. Nach ihrer Hochzeit streichen sie durch das Land, arbeiten als Missionare und sammeln Geld für einen guten Zweck. Als sie jedoch nur knapp einem Kommando der belgischen Polizei entkommen, fliehen sie in den Mittleren Osten. Layla betritt eine Welt, die zwar ihre Ideen nährt, sie jedoch vor eine unmögliche Wahl stellt.

 

Credits

Stabliste

Regie: Mijke de Jong

Drehbuch: Jan Eilander, Mijke de Jong

Kamera: Danny Elsen

Produktionsdesign: Jorien Jong

Kostüm: Jacqueline Steijlen

Ton: Joost Roskam

Schnitt: Dorit Linken

Sound Design: Mark Glynne

Produzent: Jet Christiaanse, Chantal Nissen, Rulsa Nasser

mit: Nora El Koussour, Ilias Addab

 

Pressestimmen

Pressestimmen

Eine Soldatin Allahs - Warum radikalisiert sich eine junge Muslimin? Aus Liebe zu einem jungen Mann und aus Liebe zur Gerechtigkeit. So erzählt es das Kinodrama "Layla M.".

Mit ihrem Kopftuch rennt Layla als Linienrichterin am Fußballfeld entlang. Energisch wirkt sie und leidenschaftlich, als sie Einspruch erhebt gegen eine Entscheidung des Schiedsrichters. Dass der auf Abseits urteilte, will ihr nicht in den Kopf, und das macht sie auch deutlich. "Wieso gibt es immer Ärger mit euch?" Die Frage des Schiedsrichters ist rhetorisch gemeint, löst jedoch bei Layla sogleich große Wut aus. Immer Ärger mit euch? Das ist genau die Art von Pauschalisierung, die Layla hasst. In Amsterdam in eine marokkanische Familie hineingeboren, reagiert die junge Frau hochsensibel auf jede noch so geringe Ungerechtigkeit.

Diese Diskriminierungserfahrung stellt Mijke de Jong an den Anfang ihres neunten Spielfilms Layla M. Die niederländische Regisseurin will damit zum Teil jenen Entwicklungsweg begründen, der ihre Protagonistin im Laufe der Handlung vom Fundamentalismus zum Islamismus führt. Stärker in den Vordergrund rücken im Verlauf der Handlung jedoch Laylas Konflikte mit ihrer gut integrierten Familie. Der Vater führt einen Laden für Keramik, die Mutter trägt kein Kopftuch. Der Bruder konstatiert, dass sein Islam – anders als der von Layla – nicht politisch sei, und Laylas Schwester raucht öffentlich. Gegen diesen Liberalismus stemmt sich Layla mit der ganzen Wut und Kraft einer 18-Jährigen, die sich ihre Erwachsenen-Identität in Auseinandersetzungen ex negativo zu konstruieren sucht. In dieser Deutung ist der islamische Fundamentalismus, dem sich Layla anschließt, eigentlich eine Art Subkultur für vorwiegend junge Menschen wie sie, die einen religiösen Rahmen suchen für ihren radikalen Idealismus.

So demonstriert Layla in Nikab und Tschador bald mit Gleichgesinnten vor der Moschee – und brüskiert damit ihren Vater. Sie entwirft Flyer, empört sich über das Leid in Syrien, chattet mit "Leuten, die sich engagieren" – die vage Formulierung charakterisiert ihre tatsächliche Unkenntnis – und "spuckt auf die Demokratie". 

Die Schauspielerin Nora El Koussour verleiht dieser Layla eine unbändige, fast schon beängstigende Dringlichkeit. Dabei ist diese junge Frau aus Mijke de Jongs Sicht eine verletzliche Heldin. Das mag auch sein. Weit interessanter als die Psychologisierung ist jedoch, dass Laylas selbstbewusstes Engagement für einen "reinen Islam" oder auch ihre Aktionen gegen Geert Wilders' Burka-Verbot so nur in einem westeuropäisch geprägten Gesellschaftsgefüge möglich sind. Es sind eben jene Niederlande, deren Verfasstheit Layla so verachtet, die ihr gestatten, weitgehend selbstbestimmt zu agieren und ihre Meinung frei zu äußern, solange sie nicht zur Gewalt aufruft. 

Ja, diese zwar unbeherrschte, aber hochintelligente Layla könnte sogar Medizin studieren, doch in einem Anfall von Weltverachtung schmeißt sie das Abitur. Sie überwirft sich mit ihrer Familie, heiratet einen jungen Islamisten und geht mit ihm erst nach Belgien, wo geheime Terrorzellen im Wald den Ernstfall proben, und dann nach Jordanien. Hier ist dann Schluss mit der eigenen lauten Stimme und dem Traum, eine Kämpferin für "die richtige Sache" zu sein. Vielmehr wird Layla, die auf ihre Art durchaus eine Feministin ist, die Rolle der Dienerin des Ehemannes zugewiesen, dessen Ehre sie nicht beschmutzen darf durch Aufsässigkeit. Diese Herabsetzung als Frau ist für die letztlich doch auch westlich geprägte Layla kaum zu verkraften.

Gefragt, was sie motiviert habe, gerade diesen Film zu drehen, antwortet Mijke de Jong: In erster Linie Neugierde und Faszination – Religion und Aktivismus seien Themen, die ihr persönlich sehr am Herzen lägen. Seit langer Zeit habe sie mit der Idee gespielt, einen Film über eine junge Frau zu machen, die sich radikalisiert und sich dabei – zumindest in Teilen – außerhalb der Gesellschaft stellt.

Bezüge auf die innere wie die äußere Gesellschaft spielen tatsächlich eine große Rolle in diesem Film. In Alltagsszenen wird gezeigt, wie der Riss durch Laylas Familie geht und wie der Staat auch schon mal im Verdachtsfall Stärke demonstriert. Razzien, Versammlungsverbote, temporäre Verhaftungen bestätigen Layla in ihrer Selbstgerechtigkeit. Viele Muster aus ihrer eigenen Jugend habe sie in Laylas Geschichte wiederentdeckt, sagt de Jong: "die Leidenschaft, die Verpflichtung gegenüber sozialer Ungerechtigkeit, die Schwarz-Weiß-Denkweise sowie die Anziehungskraft von Wir-gegen-den-Rest-der-Welt".

Daneben erzählt Layla M. auch eine bittere Coming-of-Age-Geschichte. Als de Jong und ihr Co-Drehbuchautor Jan Eilander um 2011 herum begannen, den Film zu entwickeln, hatte der Arabische Frühling gerade erst begonnen. Junge Muslime aus ganz Europa radikalisierten sich und gingen nach Syrien. Zu diesem Zeitpunkt wussten die beiden Filmemacher noch nicht, was für Ausmaße die Gewalt annehmen würde. Das Drehbuch hatte zahlreiche Versionen, denn immer wieder wurden de Jong und Eilander von der Realität eingeholt. Die Situation im Mittleren Osten spitzte sich zu und die Anschläge in Europa wurden häufiger. Funktioniert hat das Drehbuch für beide erst, als es sich wieder auf seinen Ausgangspunkt besann: das radikale Mädchen aus Amsterdam, ein Mädchen, das nach ihrer eigenen Identität sucht, ihre große Liebe trifft und mit ihr die Welt verändern will.

Das ist letztlich eine pragmatisch verengte Sicht in einer Welt, in der die Konflikte enorm komplex geworden sind. Layla M. will einen Einblick geben, warum ein Mädchen wie Layla, mit ihrem besonderen Gerechtigkeitssinn, den sicheren Rahmen einer radikalen Gruppe für ihre Entwicklung braucht. Hier kann sie nämlich nicht nur ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen, sondern vor allem die Welt in Gut und Böse einteilen.

Layla M. ist ein Film über die Konsequenzen von Überzeugungen. Am Ende gerät er vielleicht etwas zu pädagogisch, wenn die von der fundamentalistischen Theorie begeisterte junge Muslimin der islamistischen Praxis, also der Gewalt der Gotteskrieger und der Realität der Selbstmordattentäter, nicht standhält. Insgesamt hoffe sie, sagt Mijke de Jong, dass dieser Film die Welt etwas ruhiger werden lässt. Diese Hoffnung wird sich kaum erfüllen. Dazu ist ihr Film zu nah an der komplexen Realität.

- Anke Westphal, Zeit Online

 

"Mijke de Jong’s exploration of the issues surrounding radicalisation and identity is one of a number of current films on the theme (Heaven Can Wait etc) but is distinguished by its intelligent approach to complex matters, the polished visuals of cinematographer Danny Elsen and a knockout central performance from newcomer Nora el Koussour. That combination and the timeliness of the topic should make Layla M a regular fixture of the festival circuit and guarantee some theatrical interest."

Allan Hunter, Screen Daily

 

"There’s a contrived, programmatic quality to watching Layla, a righteous firebrand of Moroccan descent, follow her ideals to the edge of the cliff, but co-writer/director Mijke de Jong and her lead actor, Nora El Koussour, work hard to complicate her journey, both internally and externally. They arrive at a plausible case study in terror recruitment, linked in no small part to Western policies of discrimination and harassment. But they also create a fully realized character whose passion has no home in a world dominated by men."

Scott Tobias, Variety

 

"The danger of any belief system claiming to be the One True Faith is the potential of its followers to become radicalized. One of the most bewildering mysteries of fanaticism is how it can cause otherwise independently minded people to become willfully oppressed. “Layla M.”, the powerful drama from Dutch director Mijke de Jong, guides us through every step of its titular heroine’s evolution from a headstrong rebel into a virtual prisoner. As portrayed by remarkable newcomer Nora El Koussour, Layla doesn’t at all fit the stereotypical profile of a future terrorist. She’s a Dutch-Moroccan teen fed up with Amsterdam’s discriminatory measures against Muslims, such as a burqa ban that she openly protests, much to the chagrin of her family and friends. When she chastises her older brother for shaving off his beard, he explains to her that his view of Islam isn’t a political one, and doesn’t require rigorous devotion to archaic customs. For Layla, cloaking herself in a burqa is an expression of her individuality rather than the extinguishment of it, and as the ties to her past become increasingly frayed, she finds herself drawn into a relationship with a young jihadist, Abdel (Ilias Addab).

Serving as a fitting companion piece to Hany Abu-Assad’s 2005 masterwork, “Paradise Now,” de Jong’s film makes each of its protagonist’s choices frighteningly comprehensible by involving us in her rightful indignation. It isn’t until she arrives in her new life with Abdel that the mood shifts, and she starts to be treated more and more like a submissive servant rather than a participant. “I’m not just here to cook fish, you know,” she tenderly informs Abdel, whose response is mere awkward silence. The film’s most riveting scenes occur in its last act, as Layla begins pushing back against the restrictions placed upon her by a culture that had initially promised acceptance. Though the central characters are Islamic, the themes of disillusionment and alienation resonate on a universal level. This is an indelible example of how cinema can unite us during times of extreme division by placing an achingly human face on people the 24-hour news cycle teaches us to fear."

- Matt Fagerholm, Roger Ebert

 

„Mit Layla M. macht De Jong einen Film, wie sie in den Niederlanden immer noch viel zu selten gemacht werden.“

- De Volkskrant

 

„Eine wichtige - und aktuelle - Hintergrundgeschichte, die auf menschliche Weise Tiefe zeigt und Aufschluss bietet.“ 

Algemeen Dagblad

 

Biografie

Biografie

Regie: Mijke de Jong

Seit nun mehr als 20 Jahren zeigen die Filme von Mijke de Jong eine enorme soziale Beteiligung. Von ihrem Debut Love Hurts (1992 - Toronto International Film Festival - Special Jury Award Locarno) bis hin zu Layla M. De Jongs internationaler Durchbruch gelange ihr mit Bluebird, für den sie zahlreiche Auszeichnung gewann, unteranderem den Gläsernen Bären bei der Berlinale 2005. Ihre darauf folgende Filme Stages (Special Mention Locarno) und Katia’s Sisters (2008 - offizielle Auswahl der Berlinale, Toronto und Locarno) konnten den Erfolg fortführen. Der ausgezeichnete Spielfilm Joy (2010) wurde auf der ganzen Welt präsentiert und wurde in den Niederlanden als Bester Spielfilm prämiert. Ihre Produktion Frailer aus dem Jahre 2014 hatte seine Uraufführung in Toronto. Im vergangenen Jahr arbeitete sie zusammen mit dem Theaterkollektiv Wunderbaum an dem Film Stop Artig Now, der seine Premiere während dem Internationalen Film Festival Rotterdam feiern konnte. Layla M. ist de Jongs neunter Spielfilm.

Filmographie (Auswahl):

2016 - Layla M.

2016 - Stop Acting Now

2014 - Frailer (Selektion Toronto International Film Festival)

2010 - Joy (Selektion Generation 14+)

2008 - Katia’s Sister (Selektion Berlinale, Toronto, Locarno, Nominierung Golden Leopard)

2007 - Stages (Locarno Special Mention)

2004 - Bluebird (Crystal Bear Berlinale, Toronto Sprockets Young People’s Jury Preis )

1997 - Brittle (Golden Calf)

1993 - Love Hurts (Selektion Toronto, Spezieller Preis der Jury Locarno)

 

Regiestatement

Regiestatement

Viele Ihrer Filme haben soziale Themen als Gegenstand. Was hat Sie dazu motiviert, einen Film über ein radikalisiertes Mädchen zu drehen?

In erster Linie Neugierde und Faszination. Religion und Aktivismus sind Themen, die mehr auch persönlich sehr am Herzen liegen. Ich möchte Filme machen, die im Jetzt spielen. Als wir begannen den Film zu entwickeln, war dies das Thema, in das ich eintauchen wollte. Der Arabische Frühling hatte gerade erst begonnen und junge Muslime aus ganz Europa wurden radikalisiert und gingen nach Syrien. Wir sahen sofort Gemeinsamkeiten zu den Freiheitskämpfern zu Zeiten der spanischen Bürgerkriege. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht was für Ausmaße die Brutalität und Gewalt nehmen würde. Allerdings wussten wir (Autor Jan Einander und Ich), dass die Unzufriedenheit der jungen Muslime und deren Gefühl, in Amsterdam nicht Zuhause zu sein, auch etwas mit uns und dem Film zutun haben würde. Das Drehbuch hatte zahlreiche Versionen. Ich habe bisher noch nie an einem Film gearbeitet, der sich in so großem Maße auf den Zeitgeist bezieht. Wir wurden oft von der Realität eingeholt. Die Situation im Mittleren Osten spitzte sich immer weiter zu und die Anschläge in Europa wuchsen zunehmend. Zunächst haben wir das in unser Drehbuch mit einfließen lassen, jedoch war das nicht die Geschichte, die wir erzählen wollen. Richtig funktioniert hat das Drehbuch erst, als wir wieder zum Ausgangspunkt zurück sind: das radikale Mädchen aus Amsterdam. Ein Mädchen, das nach ihrer eigenen Identität sucht, die ihre große Liebe trifft und mit ihr die Welt verändern will. Layla M. war geboren. Dadurch erzählt Layla M. auch die Geschichte zwei Liebenden, die durch unterschiedliche Ansichten auseinander gerissen werden.

Da mussten Sie sich vollständig hineinversetzten.

Ja. Aber gerade das ist das schöne an meinem Beruf. Wir haben viel gelesen. Zunächst reines Grundwissen und dann haben wir langsam ein Netzwerk aufgebaut. Ganz nach dem Prinzip: Trail and Error. Beispielsweise als Jan und ich nach Syrien reisen wollten, fächerte sich der Krieg auf. Der Widerstand begann zu bröckeln und Bombenanschläge naher der Grenzen machten es zu gefährlich, um dort hinzureisen. Jans Aufgabe war mehr das Schreiben, meine hingegen nach draußen zu gehen und zu recherchieren: In Moscheen, zu Schwestern-Treffen und so weiter. Es ist keine Welt, in die man einfach eintauchen kann, weil so viele Ding im Untergrund passieren. Aber wir sind nahe ran gekommen. Für mich war es sehr hilfreich, zu Frauen zu sprechen, die wieder entradikalisiert wurden und vieles zu mitzuteilen hatten. Wir hatten Kontakt zu einer jungen Frau, deren Vergangenheit durchaus Parallelen zu der von Layla M. aufweist. Das machte unsere Protagonistin zu einer Person aus Fleisch und Blut. Es ist sicherlich nicht einfach, komplett in einen Charakter einzutauchen, der vollständig von Wut bestimmt ist. Aber wir mussten. Um diesen Film drehen zu können, musste ich Layla verstehen. Das trifft nicht ur auf mich zu, sondern auch auf die Schauspieler. Nora und Ilias haben ebenfalls einige Nachforschungen angestellt. Sie sind beide religiös und kennen den Koran. Das war sicherlich ein großer Vorteil. Allerdings mussten sie auch die radikalisierten Gedanken der Rollen adaptieren. Diese Wut geht unter die Haut. Manchmal geht einem das echt zu nah. Wir alle kamen irgendwann an den Punkt, dass es zuviel wurde. Jeder auf eine andere Weise. Es war sehr intensiv.

Ein großer Teil der Geschichte spielt im Jordan. Wie haben Sie die Dreharbeiten dort erlebt?

Es war ein großes Vergnügen dort zu filmen. Wir sind nur mit einem kleinen Teil unserer Crew gefahren. Aus den Niederlanden und Belgien. Dort wurden wir dann von einer einheimischen Crew begleitet. Das war Liebe auf den ersten Blick. Gleichzeitig waren die Dreharbeiten dort auch sehr fordernd. Wir haben in extrem verarmten Teilen des Landes gedreht. Grenzregionen mit Flüchtlingslagern.

Mit welchem Gefühl sollen die Leute das Kino verlassen?

Ich hoffe der Film berührt die Menschen. Dass er Fragen aufwirft, dass sie das Mädchen Layla und einen Jungen wie Abdel verstehen. Ich wünsche mir, dass die Leute weniger in Kategorien wie Wir und Sie denken. Dass wütende Personen zweimal denken und eine andere Beziehung dazu bekommen, wenn sie in der Bahn neben einer Frau mit Kopftuch sitzen. Insgesamt hoffe ich, dass mein Film die Welt etwas ruhiger werden lässt. Je mehr man weiß, desto mehr versteht man.

 

Festivals

Festivals und Preise

2018 - Kinder-Filmfestival Goldener Spatz

2017 - Palm Springs International Film Festival (Nomination: Audience Award)

2017 - Nederlands Film Festival (Winner: Best Actress, Best Supporting Actor, Best Supporting Actor)

2017 - Munich Film Festival (Winner: Fritz-Gerlach Prize)

2017 - Göteborg Film Festival

2017 - Belgrade Film Festival

2017 - Kino Pavasaris - Vilnius Film Festival

2016 - Cairo International Film Festival (Nomination: Best Film)

2016 - Les Arcs European Film Festival (Winner: Audience Choice, Best Actress)

2016 - London Film Festival (Nomination: Best Film)

2016 - Philadelphia Film Festival (Winner: Special Jury Award/Nomination: Narrative Award)

2016 - Toronto International Film Festival (Nomination: Platform Prize)

2016 - AFI Fest

2016 - Dubai International Film Festival

 

Pressematerial

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Jetzt im Kino

Jetzt im Kino

 

PREVIEW / PREMIERE / FILMGESPRÄCHE

am 02.03.2018 BERLIN Il Kino

am 08.03.2018 SCHWÄBISCH HALL Lichtspielhaus - Weltfrauentag

am 08.03.2018 HEIDELBERG Gloria & Gloriette - Weltfauentag

08. + 09.03.2018 GEVELSBERG Filmriss-Kino - Frauenfilmwoche

am 10.03.2018 INNSBRUCK (A) Metropol Multiplexam

am 11.04.2018 HANNOVER Kommunales Kino

am 11.04.2018 FREIBURG Kommunales Kino

am 11.04.2018 NÜRNBERG Filmhaus Kino

am 11.04.2018 BERLIN Filmkunst 66 - PREMIERE mit Mijke de Jong

am 12.04.2018 BERLIN FSK Kino - FILMGESPRÄCH mit Mijke de Jong

am 13.04.2018 HAMBURG 3001 Kino - FILMGESPRÄCH mit Mijke de Jong

 

KINOSTART: 12.04.2018

 

AACHEN

12.04. - 18.04.2018 Apollo Kino

 

AALEN

am 25.11.2018 Kino am Kocher

 

AICHACH

am 25.07.2018 Cineplex

 

AUGSBURG
12.04. - 18.04.2018 Mephisto

 

BERLIN

12.04. - 18.04.2018 Filmkunst 66

12.04. - 25.04.2018 Il Kino

12.04. - 02.05.2018 Sputnik

12.04. - 02.05.2018 Acud Kino

12.04. - 25.04.2018 FSK Kino

am 01.06.2018 Il Kino

 

BONN

am 07.08.2018 WOKI

 

BREMEN

12.04. - 18.04.2018 Cinema im Ostertor

 

BREMERHAVEN

12.04. - 02.05.2018 Passage Kino

 

DORTMUND

12.04. - 25.04.2018 SweetSixteen Kino

 

DÜSSELDORF

am 08.08.2018 Open Air Kino im Moskauer Park

 

ERFURT

am 13.06.2018 - 09:00 - CineStar 8 GOLDENER SPATZ

 

ESSEN

12.04. - 18.04.2018 Galerie Cinema

 

ESSLINGEN

03.05. - 09.05.2018 Kommunales Kino

 

FRANKFURT

12.04. - 18.04.2018 Orfeos Erben

 

FREIBERG

am 21.05.2019 SIZ Campus Café

 

FREIBURG

12.04. - 18.04.2018 Kommunales Kino

 

GAUTINGEN

12.04. - 18.04.2018 Breitwand Kino

 

GERA

17.05. - 23.05.2018 Filmclub Comma

am 11.06.2018 - 11:15 - UCI Kinowelt GOLDENER SPATZ

 

GIEßEN

17. + 18.12.2019 Kinocenter Gießen

 

GÖRITZ

09.08. - 13.08.2018 Wilde Möhre

 

GRÖBENZELL

am 02.05.2018 Gröben-Lichtspiele

 

HAMBURG

12.04. - 25.04.2018 3001 Kino

 

HANNOVER

12.04. - 18.04.2018  Kommunales Kino

 

HEIDELBERG

12.04. - 18.04.2018 Gloria

 

INGOLSTADT

12.04. - 18.04.2018 Union Theater

 

KARLSRUHE

15.04. - 20.04.2018 Kinemathek Karlsruhe/Das Kino

 

KIEL

12.04. - 18.04.2018 Kino in der Pumpe

 

KIRCHBERG / JAGST

12.04. - 25.04.2018 Klappe

 

KONSTANZ

am 10.05.2018 Zebra Kino

 

LÖRRACH

22.02. - 24.02.2019 Free Cinema

 

MÜNCHEN

12.04. - 18.04.2018 Arena Kino

 

MÜNSTER

12.04. - 25.04.2018 Cinema Filmtheater

 

NÜRNBERG

12.04. - 02.05.2018 Filmhaus Kino

 

OLDENBURG

12.04. - 18.04.2018 Cine K

 

PFORZHEIM

12.04. - 18.04.2018 Kommunales Kino

 

POTSDAM

am 12.09.2018 Filmmuseum

 

REGENSBURG

12.04. - 18.04.2018 Kinos im Andreasstadel

 

REUTLINGEN

03.05. - 09.05.2018 Cineplex

 

SAARBRÜCKEN

21.06. - 28.06.2018 Kino Achteinhalb

 

SALZGITTER

12.04. - 25.04.2018 Kultiplex

 

SEEFELD

19.04. - 02.05.2018 Breitwand

 

STUTTGART

12.04. - 18.04.2018 Atelier am Bollwerk

TÜBINGEN

12.04. - 25.04.2018 Arsenal Kino

 

URACH

17.05. - 24.05.2018 Forum22

 

WEITERSTADT

03.05. - 10.05.2018 Kommunales Kino

 

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