TOTÒ, PEPPINO UND DAS SÜSSE LEBEN - Totò, Peppino e... La Dolce Vita
Regie: Sergio Corbucci
IT, 1961, 90 min., OmU
In dieser italienischen Parodie-Volkskomödie folgt der süditalienische Gemeindesekretär Peppino seinem Vetter Antonio nach Rom, der dort im Ministerium für die Autobahn-Anbindung des Heimatdorfes sorgen sollte. Antonio arbeitet allerdings auf der sündigen Via Veneto als Parkwächter, und gemeinsam geraten sie für eine Nacht ins "süße Leben" der oberen Zehntausend und unter Rauschgifthändler. Eine im Stil der Commedia dell'Arte inszenierte Komödie, die Motive aus aktuellen italienischen Erfolgsfilmen der späten 50er Jahre aufgreift und ganz auf den anarchistisch-kauzigen Humor des Komikers Totò zugeschnitten ist.
Inhalt
Inhalt
Peppino Barbacane, Gemeindesekretär eines Dörfchens im Süden, begibt sich nach Rom, "um zu erreichen, daß die seit langem projektierte Autobahn in der Nähe des Dorfes vorbeigeführt wird, und um den Vetter Antonio aufzusuchen, der aus dem gleichen Grund nach Rom gezogen und dort Präsident einer Aktiengesellschaft geworden ist. In Rom angekommen, entdeckt Peppino, daß Antonio nur Vorsitzender der Gewerkschaft illegaler Parkwächter ist und daß er sich seit einiger Zeit nicht mehr in den Vorzimmern der Ministerien, sondern in der frivolen Welt der Via Veneto aufhält. Es fehlt nicht viel, daß auch Peppino den Anziehungen des 'Dolce Vita' erliegt. Die beiden Provinzler begegnen zwei schönen Ausländerinnen, mit denen zusammen sie in dem Nachtclub 'Pipi-strello' ein Chaos auslösen. Später finden sie sich in einem Schloß als Teilnehmer einer entfesselten Party von Aristokraten wieder, bei der seltsame Personen in paradoxen Situationen auftreten. Das plötzliche Eintreffen des Großvaters, der nun selbst die Probleme der Autobahn lösen will, bedeutet für Antonio und Peppino das Ende des 'Süßen Lebens'. Sie werden von dem Alten ersetzt, der, bevor er sich zu den Ministerien begibt, schnell noch einen Abstecher auf der Via Veneto macht.
Credits
Stabliste
Regie Sergio Corbucci
Buch Steno, Lucio Fulci, Bruno Corbucci
Schnitt Renato Cinquini
Kamera Alvaro Mancori
Musik Armando Trovajoli
Produktion Mario Mariani, Gianni Buffardi
Mit Totò, Peppino De Filippo, Mara Berni
Pressestimmen
Pressestimmen
Biografie
Biografie
Sergio Corbucci (1927-1990) war ein italienischer Filmregisseur, der das Genre des Italowesterns maßgeblich prägte. Sein Regiedebüt machte er mit SALVATE MIA FIGLIA, es folgten weitere Komödien. Anfang der 60er Jahre widmete er sich dem Western (MINNESOTA CLAY, 1964), und löste eine Erfolgswelle des Genres aus, die mit DJANGO (1966) ihren Höhepunkt fand. Nach 13 actionreichen Italowesterns und dem Ende des Western-Booms in den späten 70er Jahren wendete Corbucci sich wieder Komödien zu (ZWEI SIND NICHT ZU BREMSEN; ROBINSON JR) und führte seine Filmarbeiten bis zu seinem Tod im Jahre 1990 fort, in dem noch die TV-Produktion GEFÄHRLICHE BEGEGNUNG erschien.
Filmografie (Auswahl):
Salvate mia figlia (1951)
Totò, Peppino und das süße Leben (Totò, Peppino e... la dolce vita, 1961)
Romulus und Remus (Romolo e Remo, 1961)
Minnesota Clay (1964)
Django (1966)
Leichen pflastern seinen Weg (Il grande silenzio, 1968)
Zwei Compañeros (Vamos a matar, compañeros, 1970)
Die rote Sonne der Rache (La banda J.S. - Cronaca criminale del Far West, 1972)
Robinson jr. (1976)
Zwei sind nicht zu bremsen (Pari e dispari, 1978)
Der Supercop (Poliziotto superpiù, 1980)
Zwei Asse trumpfen auf (Chi trova un amico, trova un tesoro, 1981)
Wie du mir, so ich dir (A tu per tu, 1984)
Gefährliche Begegnung (Donne armate, 1990)
Interview
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Pressematerial
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