
ORPHEA IN LOVE
Regie: Axel Ranisch
D 2022, 107 Min.
Eine junge Callcenter-Agentin verliebt sich in einen kleinkriminellen Straßentänzer. Sie ist Orpheus. Er ist Eurydike. Ihr Ausdrucksmittel ist der Gesang, er artikuliert sich durch seinen Tanz. Für ihre große Liebe steigt sie hinab in die Unterwelt, stellt sich ihren alten Dämonen und lernt wieder zu vertrauen. Ein Opern-Pasticcio zwischen Puccini, Händel und Christian Steiffen.
ORPHEA IN LOVE
Regie: Axel Ranisch
D 2022, 107 Min.
Eine junge Callcenter-Agentin verliebt sich in einen kleinkriminellen Straßentänzer. Sie ist Orpheus. Er ist Eurydike. Ihr Ausdrucksmittel ist der Gesang, er artikuliert sich durch seinen Tanz. Für ihre große Liebe steigt sie hinab in die Unterwelt, stellt sich ihren alten Dämonen und lernt wieder zu vertrauen. Ein Opern-Pasticcio zwischen Puccini, Händel und Christian Steiffen.
Inhalt
Inhalt
Nele ist eine Träumerin. Aus ihrem tristen Alltag flüchtet sie sich immer wieder in die beseelte Welt der Oper und Musik. Fast wie unsichtbar schlägt sich die junge Frau, die eigentlich aus einem kleinen Dorf in Estland kommt, in einer deutschen Großstadt als Multijobberin durch. Sie lebt in einer Student*innen WG und verdient ihr Geld in einem Call-Center und als Garderobiere an der Staatsoper. Doch sie trägt ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit mit sich, das ihr immer wieder blutige Alpträume beschert.
Als sie den Streetdancer und Kleinkriminellen Kolya kennenlernt, ist es für beide eine schicksalhafte Begegnung, das Aufeinandertreffen von Seelenverwandten. In einer Symbiose aus Gesang und Tanz nähern sie sich einander an. Doch Neles dunkle Vergangenheit steht der aufkeimenden Liebe im Wege.
Der Talentmanager Höllbach vertritt die große Operndiva Adela. Er ist ihr Ehemann, Manager, Bodyguard und größter Fan in Personalunion. Doch Adelas Karriere beginnt zu stocken, als ihr bei einer Aufführung der Madame Butterfly die Stimme versagt. Da wird Höllbach auf Neles enormes Gesangstalent aufmerksam. Es scheint die große Chance für Nele zu sein.
Credits
Stabliste
Regie: Axel Ranisch
CAST: Mirjam Mesak, Guido Badalamenti, Ursula Werner, Galeano Salas, Heiko Pinkowski, Ursina Lardi, Christina Große, Tim Oliver Schultz, Frithjof Gawenda, Konstantin Krimmel, Levy Sekgapane, Christian Steiffen
BUCH: SÖNKE ANDRESEN, AXEL RANISCH, DENNIS PAULS
PRODUZENTEN: ANNE BAEKER, JAN BREMME, ALEXANDER KRÖTSCH
REGIE: AXEL RANISCH
CHOREOGRAPHIE: MORITZ OSTRUSCHNJAK
BILDGESTALTUNG: DENNIS PAULS
LICHTGESTALTUNG: MARTIN NIKLAS
ORIGINALTON: JESÚS CASQUETE GONZÁLEZ
ORCHESTERAUFNAHMEN: FELIX GARGERLE
SZENENBILD: VERENA KAUPERT
KOSTÜMBILD: ALFRED MAYERHOFER
MASKENBILD: ANNA KUNZ, CLARA BONNEN
MONTAGE: MILENKA NAWKA, FEDERICO NERI
FILMMUSIK: MARTINA EISENREICH
SOUNDDESIGN: JAN PASEMANN, DARIUS SHAHIDIFAR
MISCHUNG: JAN PASEMANNES MUSIZIEREN
BAYERISCHES STAATSORCHESTER
UND
CHOR DER BAYERISCHEN STAATSOPER
UNTER DER LEITUNG VON
ANTONIO FOGLIANI
STEFAN SOLTESZ
IVOR BOLTON
Produktion: Sehr gute Filme, schöne neue filme, EuroArts Music International in Koproduktion mit der Bayerischen Staatsoper, Shoot ‚n‘ Post und Bayerischer Rundfunk in Kooperation mit Arte
Gefördert durch: BKM, DFFF, FFF – Bayern, MV-FilmförderungPressestimmen
Pressestimmen
"Ranisch feiert die Oper, die Liebe und die Kraft der Musik im Alltag. Und das hat sehr viel zauberhafte Poesie."
"[..] Der ganz große, umfassende stimmliche Triumph von Mirjam Mesak. Wundervoll."
Süddeutsche Zeitung, Egbert Tholl
"Axel Ranisch [..] scheut weder vor großen Gefühlen noch vor Komik und Selbst- und Insider-Ironie zurück."
Crescendo, Antoinette Schmelter-Kaiser
"[..] Möglicherweise die Geburtsstunde eines neuen Formats für die Opernhäuser. Darüber hinaus spannend. Bevor man zum zweiten Mal Atem holte, war der Film bereits gelaufen."
IOCO, Hans-Günter Melchior
Biografie
Biografie
Axel Ranisch wurde 1983 als dickes Kind zweier Leistungssportler in Berlin Lichtenberg geboren. Einen Großteil seiner Kindheit verbrachte er bei seinen walzertanzenden Großeltern.
Nach vielen Jahren kritischer Distanz zum Medium Film, drehte Axel seinen ersten Kurzfilm aus Versehen im Juni 2002 und war fortan unheilbar mit dem Filmvirus infiziert. In den folgenden Jahren drehte er rund 80 eigene Kurzfilme und einige weitere unter Beteiligung als Schauspieler, Autor, Komponist oder Cutter.
Axel studierte von 2004 bis 2011 Filmregie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam Babelsberg.
Obwohl seine Filme an der Universität als kontrovers wahrgenommen wurden, wurden sie auf über hundert kleinen und großen Filmfestivals gezeigt und regelmäßig mit Preisen bedacht.
Axels erster Spielfilm DICKE MÄDCHEN wurde auf vielen Filmfestivals auf der ganzen Welt gefeiert. Auch seine nächsten Spielfilme REUBER, ICH FÜHL MICH DISCO und ALKI ALKI wurden auf mehreren Filmfestivals gezeigt und wurden vom Publikum geliebt.
Axel ist im Grunde ein melancholischer und sensibler, aber auch ein sehr optimistischer Mensch, der genau weiß, was er will. Er kann nie stillsitzen und schenkt immer ein ehrliches Lächeln. Er ist ein Spezialist auf dem Gebiet der klassischen Musik, er singt laut und tanzt, auch trotz seiner körperlichen Erscheinung, wie eine kleine Ballerina.
Seine Leidenschaft für klassische Musik kann er seit 2013 auf der Opernbühne ausleben. Seitdem inszeniert Axel regelmäßig Opern in München, Stuttgart und Lyon.
Sein jüngster Film ORPHEA IN LOVE vereint das Beste aus beiden Welten.
Derzeit führt er Regie bei einer Serie, die auf seinem eigenen Roman NACKT ÜBER BERLIN basiert.
Regie (Auswahl):
2022
Nackt über Berlin / TV Serie
Orphea in Love / Kinofilm
2021
WIR / TV Serie
Il Segreto Di Susanna / Oper
2020
@Kalinka08 - Melde dich bitte! / TV Film
Rigoletto / Oper
2019
Mavra/Iolanta (Oper) / Oper
Löwenzahn - Abenteuer in Südafrika / TV Serie
2018
Anton&Pepe / Radio Hörspiel
Orlando Paladino / Oper
Die Liebe zu den drei Orangen / Oper
Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse / Theater
2017
Löwenzahn / TV Serie
Tatort - Waldlust / TV Film
2016
Tatort - Babbeldasch / TV Film
Familie Lotzmann auf den Barrikaden / TV Film
2015
Pinocchio (Oper) / Oper
Löwenzahn / TV Serie
2014
Alki, Alki / Kinofilm
George (Oper) / Oper
2013
Ich fühl mich Disco / Kinofilm
Reuber / Kinofilm
The Bear | La voix humaine / Oper
2011
Dicke Mädchen / Kinofilm
Interview
Interview
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Festivals
Festivals und Preise
Septemberfest der Bayerischen Staatsoper - Weltpremiere
56. Internationale Hofer Filmtage
52. International Film Festival Rotterdam - Internationale Premiere
32. FilmFestival Cottbus
44. Biberacher Filmfestspiele
32. Kinofest Lünen
16. Ahrenshooper Filmnächte - Gewinnerfilm Förderpreis
Pressematerial
Pressematerial
Jetzt im Kino
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