
Im toten Winkel
Regie: Ayşe Polat
D 2023, 117 min., OmU
In einer abgelegenen Stadt im Nordosten der Türkei versucht ein deutsches Filmteam, einen Dokumentarfilm zu drehen, während sich ein türkischer Überwachungsagent mit scheinbar mystischen Kräften auseinandersetzt, die seine kleine Tochter verfolgen. Während sich ihre Geschichten verflechten, entfaltet sich ein komplexes Netz aus Verschwörung, Paranoia und Traumata.
Inhalt
Inhalt
Ein deutsches Filmteam dreht einen Dokumentarfilm im Nordosten der Türkei. In einem abgelegenen kurdischen Dorf werden sie Zeuge, wie eine ältere Frau ein wiederkehrendes Ritual durchführt, um die Erinnerung an ihren verschwundenen Sohn wach zu halten. Die kurdische Übersetzerin Leyla ist gleichzeitig das Kindermädchen von der 7-jährigen Melek. Ihr Vater Zafer arbeitet für eine sinistere Organisation. Als seine Tochter von einer geheimnisvollen Macht heimgesucht zu werden scheint, ist er hin- und hergerissen zwischen der Loyalität zu seinen Auftraggebern und der Angst um seine Familie. Die schicksalhafte Begegnung dieser Menschen entwickelt eine zerstörerische Kraft.
Credits
Stabliste
Buch und Regie: Ayşe Polat
Produktion: Mîtosfilm, PunktPunktPunkt Filmproduktion
Darsteller*innen: Aybi Era, Katja Bürkle, Ahmet Varli, Aziz Capkurt. Max Hemmersdorfer
Kamera: Patrick Orth
Musik: Martin Rott
Schnitt: Jörg Volkmar
Produktionsleiterin: Lea Drescher
Herstellungsleiter: Marc Wächter
Producerin: Janna Heine
Produzent: Mehmet Aktas
Koproduzentin: Ayşe Polat
Pressestimmen
Pressestimmen
Biografie
Biografie
Ayşe Polat ist eine international ausgewiesene Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Filmproduzentin. Von 1991 bis 1993 studierte sie in Berlin und Bremen Germanistik, Philosophie und Kulturwissenschaft. Ihre Karriere begann sie in den neunziger Jahren mit einer Reihe erfolgreicher Kurzfilme. Ihr Langspielfilmdebut feierte sie 1999 mit AUSLANDSTOURNEE. Der Film wurde auf Filmfestivals in Karlsbad und Tokio gezeigt und in Ankara mit dem Preis für das beste Regiedebüt ausgezeichnet.
Ihr zweiter Film EN GARDE (2004) eröffnete das Filmfestival von Locarno und erhielt den Silbernen Leoparden für den besten Film und die beste Hauptdarstellerin. Bei einigen ihrer Filme – wie LUKS GLÜCK (2010), DIE ERBIN (2013) und dem Dokumentarfilm THE OTHERS (2015) – wirkte Polat zudem als Co-Produzentin. 2006 inszenierte Polat am Berliner Theater Hebbel am Ufer außerdem ihre erste Theaterarbeit OTOBÜS.
Die türkisch-deutsche Regisseurin beschäftigt sich oft mit Themen wie Identitätssuche und Identitätsverlust.
FILMOGRAPHIE (Auswahl)
2021 Tatort: Masken
2016 The Others (Dokumentarfilm)
2013 Die Erbin
2010 Luks Glück
2004 En Garde
2000 Auslandstournee
1997 Gräfin Sophia Hatun (Kurzfilm)
1994 Ein Fest für Beyhan (Kurzfilm)
1992 Fremdenacht (Kurzfilm)
1991 Entfremdet (Kurzfilm)
Interview
Interview
Festivals
Festival Deutschland und Preise
2023 - Internationale Filmfestspiele Berlinale - Encounters - Weltpremiere
Pressematerial
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Jetzt im Kino
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