WER ERSCHOSS SALVATORE G.? - Salvatore Giuliano
Regie: Francesco Rosi
IT, 1961, 123 min., Farbe, OmU
Dokumentarischer Spielfilm über Leben und Tod des sizilianischen Banditen Salvatore Giuliano. Der Film bewegt sich zwischen den späten 1940er Jahren, als Giuliano und andere Abtrünnige von separatistischen Politikern für ihre Kämpfe rekrutiert wurden, und den Tagen vor und nach Giulianos Tod hin und her. Nach seinem Tod kommt es zu einem Gerichtsprozess: Wird die Wahrheit ans Licht kommen oder wird das Gesetz des Schweigens die Machthaber schützen?
Inhalt
Inhalt
1950 wird der 28-jährige Bandit Salvatore Giuliano erschossen auf einem sizilianischen Hof aufgefunden. Doch nur wenig ist, wie es scheint. Der Film bewegt sich zwischen den späten 1940er Jahren, als Giuliano und andere Abtrünnige von separatistischen Politikern für ihre Kämpfe rekrutiert wurden, und den Tagen vor und nach Giulianos Tod hin und her. Werden die Banditen wie versprochen begnadigt, nachdem Siziliens Selbstverwaltung verkündet wurde? Und warum befielt Giuliano seiner Bande, auf eine friedliche Versammlung zum 1. Mai zu schießen? Polizei, Carabinieri und Mafia haben alle Verwendung für ihn. Nach seinem Tod kommt es zu einem Gerichtsprozess: Wird die Wahrheit ans Licht kommen oder wird das Gesetz des Schweigens die Machthaber schützen?
Credits
Stabliste
Regie Francesco Rosi
Buch Suso Cecchi D’Amico, Enzo Provenzale, Franco Solinas
Kamera Gianni di Venanzo
Schnitt Mario Serandrei
Musik Piero Piccioni
Produktion Franco Cristaldi
Mit Pietro Cammarata, Frank Wolff, Salvo Randone
Pressestimmen
Pressestimmen
Biografie
Biografie
Francesco Rosi (1922-2015) war ein italienischer Regisseur und Drehbuchautor. Jahrgang 1922, wuchs Francesco Rosi im faschistischen Italien auf. Er begann 1944 bei Radio Neapel, wechselte zum Theater, dann zum Film. Rosi war Regieassistent (La terra trema, Senso) und Drehbuchautor (Bellissima) für Luchino Visconti. 1958 drehte er seinen ersten eigenen Film als Regisseur: La sfida. International bekannt und geachtet, hat er über ein halbes Jahrhundert lang hochspannende, politisch engagierte und der sozialen Realität verpflichtete Filme geschaffen, die in die Filmgeschichte eingegangen sind und ihm den Titel „Poet der Zivilcourage“ eingebracht haben. Auf der Liste der „100 film italiani da salvare“ stehen fünf seiner Filme (SALVATORE GIULIANO, I MAGLIARI, LE MANI SULLA CITTÀ, IL CASO MATTEI, CADAVERI ECCELENTI) er gewann Preise auf allen europäischen Filmfestivals und war für den Oscar nominiert. Für sein Lebenswerk erhielt Francesco Rosi bei der Berlinale 2008 den Goldenen Ehrenbären und bei den Filmfestspielen Venedig 2012 den Goldenen Löwen.
Filmografie (Auswahl):
Die Herausforderung (La sfida, 1958)
Wer erschoss Salvatore G.? (Salvatore Giuliano, 1961)
Hände über der Stadt ((Le mani sulla città, 1963)
Der Fall Mattei (Il caso Mattei, 1972)
Die Macht und ihr Preis (Cadaveri eccellenti, 1976)
Christus kam nur bis Eboli ((Cristo si è fermato a Eboli, 1979)
Carmen (Carmen, 1981)
Chronik eines angekündigten Todes ((Cronaca di una morte annunciata, 1987)
Atempause (La tregua, 1997)
Interview
Interview
Festivals
Festivals und Preise
Berlinale 1962 - Silberner Bär für Beste Regie
Nastro d'Argento 1963 - Ausgezeichnet für Besten Film, Beste Filmmusik, Beste Kamera/Schwarzweißfilm
Globo d'Oro 1963 - Ausgezeichnet für Besten Film
Pressematerial
Pressematerial
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